Das Online-Archiv NS-Zwangsarbeit
des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Das Online-Archiv NS-Zwangsarbeit stellt audiovisuelle Interviews mit Frauen und Männern vor, die während des Nationalsozialismus im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten mussten. Aus verschiedenen europäischen Ländern deportiert, waren sie in der Rüstungsindustrie, der Landwirtschaft, in mittelständischen Betrieben, bei Kommunen, Kirchen oder in Privathaushalten eingesetzt.
Zum Zeitpunkt der Verschleppung waren sie meist jüngeren Alters und hatten verschiedene Pläne, wie den Beginn einer Ausbildung oder den Eintritt ins Berufsleben. Welche Erfahrungen sie als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter machten, wie ihnen die Deutschen begegneten und wie stark der Alltag von der NS-Rassenideologie bestimmt war, sind Erinnerungen, die sie anhand ihrer Berichte erhalten haben.
Das Online-Archiv NS-Zwangsarbeit (ehemals Zeitzeugenarchiv) als multimediale Teilsammlung des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit konnte innerhalb von zwei Jahren im Rahmen der Förderprojekte der Kulturverwaltung des Berliner Senats zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes der Stadt Berlin umgesetzt werden.
Direkt zum Onlinearchiv
"Alltag Zwangsarbeit 1938-1945"
Dokumente
Durchlass- schein eines ehemaligen tschechischen Zwangsarbeiters.
Fotografien
Fotografie von zwei ehemaligen polnischen Zwangsarbeiterinnen mit sichtbar angenhähten Polenabzeichen.
Briefe
Brief einer ehemaligen polnischen Zwangsarbeiterin, gesendet an die Berliner Geschichtswerkstatt e.V.