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Maria Andrzejewska

Interview im Alter von 85 Jahren (1918-2007) | Herkunftsland: Polen

… es wurde die Straßenbahn angehalten. (…) Wir mussten aussteigen, man führte uns in einen Raum, in dem schon ein Dutzend Frauen saßen - (…) eine Sammelstelle für Menschen, die in Straßenrazzien gefangen genommen wurden.

Nazywam się Maria Andrzejewska, z domu Kawecka, ojciec Jan, mama Bronisława. Urodziłam się o godzinie 24:10, malusieńka, tak że o godzinie ósmej rano byłam już ochrzczona. Bali się, że ja nie doczekam.

  • Erfassungsfoto aus dem Durchgangslager Berlin-Wilhelmshagen, 22. November 1942
  • „Gefolgschaft-Ausweis“, Klausdorf, 2. Februar 1945
  • Maria Kawecka (Mitte) mit zwei Zwangsarbeiterinnen im Schillerpark in Berlin-Wedding, 1942 – 1945
  • Maria Kawecka (links) mit Freundin und Teddybär nach der Befreiung, Klausdorf, 25. Mai 1945
  • Maria Andrzejewska (geb. Kawecka) auf dem ehemaligen Firmengelände Klaus Gettwart, in der Köpenicker Straße 50, 27. November 2000
  • Grabstein von Maria Andrzejewska (geb. Kawecka), Łódź, 2013
  • Skizze von Maria Andrzejewska (geb. Kawecka) vom Aufbau des Arbeitserziehungslagers Fehrbellin, Berlin, 2001
  • Holzbaracke des ehemaligen Arbeitserziehungslager Fehrbellin, 28.11.2000
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka, vor dem Berliner Dom in Berlin-Mitte, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (3. v. r.), im Säulenumgang der Alten Nationalgalerie in Berlin-Mitte, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (2. v. l.), im Schillerpark in Berlin-Reinickendorf, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (4. v. l.), vor dem Säulenumgang der Alten Nationalgalerie, im Hintergrund der Berliner Dom in Berlin-Mitte, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka, auf der Treppe vor dem Nationaldenkmal am Berliner Schloss, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (ganz rechts), vor dem Brandenburger Tor, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (2. v. r.), in Berlin-Mitte, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka, im Schillerpark in Berlin-Reinickendorf, um 1943
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka, auf der Treppe vor dem Nationaldenkmal am Berliner Schloss, um 1943
  • Portrait von Maria Andrzejewska (geb. Kawecka), nach dem Krieg, ohne Orts- und Datumsangabe
  • Polnische Zwangsarbeiterinnen, darunter Maria Kawecka (ganz links), auf der Treppe vor dem Nationaldenkmal am Berliner Schloss, um 1943
  • Brief von Maria Andrzejewska
  • Brief von Maria Andrzejewska
  • Brief von Maria Andrzejewska
  • Brief von Maria Andrzejewska
  • Brief von Maria Andrzejewska
  • Brief von Maria Andrzejewska
Interview

Interview: Video, 77:24 Min. (bearbeitete Version)
Ort und Datum der Aufnahme: Łódź/Polen, 22.08.2004
Interviewer: Ewa Cerwiakowski
Originalsprache: Polnisch
Transkript: Ewa Cerwiakowski
Übersetzung: Ewa Cerwiakowski
Sammlung: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit / Slg. Berliner Geschichtswerkstatt
Archivsignatur: dzsw6677

Die unbearbeitete Interview-Fassung kann auf schriftliche Anfrage im Archiv des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit gesichtet werden.

Biografie Maria Andrzejewska
Geleistete Zwangsarbeit

Zwangsarbeit als: zivile Zwangsarbeiterin, AEL-Häftling
Zwangsarbeit im Bereich: Privathaushalt, Rüstungsindustrie, Industrie
Ort der Zwangsarbeit: Berlin, Fehrbellin, Klausdorf
Zwangsarbeit für: Dr. Klaus Gettwart Technische Fabrik
Art und Ort der Unterbringung/Inhaftierung: Sammelunterkunft in Berlin-Reinickendorf, Arbeitserziehungslager (AEL) Fehrbellin, Barackenlager in Klausdorf

Transkript / Übersetzung

Während der Haft im Arbeitserziehungslager Fehrbellin verlor Maria Andrzejewska so viel Gewicht, dass ihre Kameradinnen sie nach der Rückkehr in eine Rüstungsfabrik in Berlin-Kreuzberg nicht wiedererkannten.
Nach etwa 60 Jahren besuchte sie in hohem Alter die Orte ihrer Zwangsarbeit und sprach vor Schulklassen über ihre Erlebnisse.