Karel Jakeš
Interview im Alter von 88 Jahren | Herkunftsland: Tschechien
Als wir angekommen sind, da war nach 9 Tagen ein Luftangriff: Sie warfen eine Bombe 70 Meter von uns entfernt auf eine Wiese. (...) Was das für eine Verwüstung anrichtete. (...) 262 Luftangriffe hab ich überlebt.
Š.J.: Můžeme pokračovat pane Jakeši, pokračujte prosím, jak jste po tom úraze pokračoval ve vaší práci v tom třetím patře. K.J.: Když jsem se vymarodil, tak jsem trochu ještě pokulhával, ne nějak svévolně, ale trošku ano a tam se mně líbilo a myslel jsem si, že přes zimu to tam vydržím, protože přece jenom je tam teplo,
Video: Karel Jakeš (Teil 2)
Video: Karel Jakeš (Teil 3)
Video: Karel Jakeš (Teil 4)
Zwangsarbeit als: ziviler Zwangsarbeiter, AEL-Häftling
Zwangsarbeit im Bereich: Staatliche Einrichtungen, Erdbau
Ort der Zwangsarbeit: Berlin / Deutschland; Plana nad Luznici / Protektorat Böhmen u. Mähren
Zwangsarbeit für: Reichspost
Art und Ort der Unterbringung/Inhaftierung: Barackenlager in Berlin-Lankwitz und Berlin-Lichtenrade / Deutschland; Arbeitserziehungslager (AEL) in Planá nad Lužnicí (Plan an der Leinsitz) / Tschechien; Internierungslager in Ruzyně (Rusin) / Tschechien; Arbeitserziehungslager (AEL) in Mirošov (Miroschau) / Tschechien; Untersuchungsgefängnis in Prag / Tschechien
- Zwangsarbeit für die Reichspost V
- Heimaturlaub
- Untertauchen vor der Zwangsarbeit
- Verhaftung
- Haft wegen Nichterscheinen zur Zwangsarbeit
- Haft in einem Arbeitserziehungslager
- Ernährung im Arbeitserziehungslager
- Haft im Arbeitserziehungslager II
- Entlassung aus der Haft und erneutes Untertauchen
- Verstecken vor der Zwangsarbeit in Berlin
- Erneute Verhaftung
- Haft im Arbeitserziehungslager VI
- Arbeitsdienst in Ruzyně
- Zurück zur Zwangsarbeit nach Berlin
- Lagerunterkunft in Berlin
- Luftangriffe
- Kämpfe der letzten Kriegstage
- Verbotener Umgang
- Kämpfe der letzten Kriegstage II
- Kriegsende
- Der Rückweg in die Heimat I
- Der Rückweg in die Heimat II
- Rückkehr nach Hause I
Als Zwangsarbeiter bei der Berliner Reichspost durfte Karel Jakeš in einen kurzen Heimaturlaub. Aus diesem kehrte er nicht zurück, weshalb ihn die Gestapo in einem Arbeitserziehungslager inhaftierte. Nach der Entlassung tauchte er in Prag unter, wo er entdeckt wurde und wieder in Haft kam. Danach brachte man ihn in Begleitung von Bewachern zurück nach Berlin zum Zwangseinsatz.